1958 fing alles an..........

Ich hatte mir ein Gehege mit einem halben Hektar hinter meinem Haus errichtet. Hier hielt ich 12 Jahre lang Rehe.

Bis ich eines Tages in der Stuttgarter "Wilhelma" zum ersten mal Axishirsche sah. Es war Liebe auf den ersten Blick - und diese Hirschart wollte ich haben.

Fünf Jahre dauerte es bis ich mein erstes Paar Axishirsche dann hatte. Alle Bemühungen einen Zoodirektor zum Verkauf solcher Tiere zu bewegen scheiterten. Ich erntete nur ein müdes Lächeln: das sei ausschließlich ein Privileg des Zoos.

Aber da ich nicht aufgab, hatte ich Erfolg und bekam die ersten Tiere vom Züricher Zoo anno 1970.

Meine Herde umfasste  zum Schluß 23 Tiere als ich nach Oberzell (Teilort von Stödtlen - Ostalbkreis) umsiedelte. Das Gehege in Jagstzell war zu klein geworden, und mein Traum "Bauernhof" erfüllte sich.

Nun haben meine Axishirsche ein Gehege von 5 Hektar, Grasfläche mit Hanglage und einem kleinen Wäldchen mit Bachlauf. Das dies der ideale Ort ist, haben sie mir mit viel Nachwuchs bewiesen.

Das Gehege ist so aufgebaut, das man es mit großen Gittertoren abtrennen kann. Ich stell ihnen aber schon seit einigen Jahren die gesamte Fläche zur Verfügung.

Ein großer massiv gebauter Stall mit ca. 130qm  ist ihr   Winterquartier, den sie aber auch Nachts und bei schlechtem Wetter aufsuchen. Dort werden sie auch gefüttert.

Auch wenn sie schon seit Jahren in Deutschland sind, und sich eigentlich "Akklimatisiert" haben müßten, zeigt es sich doch jeden Winter wieder wo sie ursprünglich herkommen. Sie bleiben, solange Schnee liegt im Stall.

 

 

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